Angstzustände und Verhaltenstherapie
Welche Angststörungen gibt es und warum gerade Verhaltenstherapie bei Angst?
Grundsätzlich ist Angst ja ein sehr sinnvolles Gefühl, da das Leben sonst ganz schön gefährlich wäre. Doch wenn die Angst unangemessen ist und den Alltag bestimmt, da sollten Sie darüber nachdenken, einen Psychotherapeuten zu konsultieren.
Verhaltenstherapie ist nach dem neuesten Stand der Wissenschaft, die Methode der Wahl wenn es um Angststörungen geht, da sie hier die besten Behandlungsergebnisse erzielt.
- Panikattacken sind in unseren Breitengraden leider sehr verbreitet, ein Druck auf der Brust, Schwindel, das Gefühl ohnmächtig zu werden oder schreien zu müssen, Atemnot oder Herzrasen sind typische Symptome von Panikattacken.
- Die generalisierte Angststörung ist eine Kette von Sorgen die scheinbar kein Ende nehmen und eine Sorge "löst" die nächste ab. Das ist das Hauptmerkmal der generalisierten Angststörung. Die Angst ist im Alltag nicht unmittelbar spürbar, doch latent ist den ganzen Tag ein mulmiges Gefühl im Bauch.
- Phobien sind Ängste die auf ein spezielles Objekt gerichtet sind, z.B auf Tiere wie Spinnen oder auch auf andere Dinge wie z.B Blut. Es gibt abstraktere Phobien, z.B die Agoraphobie, die Angst nicht flüchten zu können.
- Die Posttraumatische Belastungsstörung ist eine Angst die sich manifestiert, wenn man ein Trauma erlebt hat. Die traumatischen angstmachenden Inhalte kehren als belastende Flash Back immer wieder.
- Die Anpassungsstörung ist eine Angst die man entwickelt, wenn man mit Gegebenheiten des Lebens plötzlich nicht mehr richtig fertig wird. Dies passiert oft aufgrund einer bereits geschwächten, gestressten, unglücklichen, etc. Verfassung der Person. Nach einer bestimmten Begebenheit (life event) kann das Leben nicht mehr wie vorher bewältigt werden.
- Auch Zwänge gehören zu den Angststörungen. Es gibt Zwangsgedanken und Zwangshandlungen, manche Patienten haben leider beides.
Angststörungen sind behandelbar! Sie müssen nicht so herumlaufen, trauen Sie sich und nehmen Sie Kontakt mit einem Verhaltenstherapeuten auf.
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