Schlaflosigkeit selbst in den Griff bekommen
Fast jeder hat gelegentlich Schlafprobleme. Die meisten Menschen machen mindestens 1x in ihrem Leben eine Phase starker Schlafstörungen durch. Wir unterscheiden Einschlafprobleme und Durchschlafschwierigkeiten.
Meistens beschränkt sich die Schlaflosigkeit auf kurze Phasen und hört von selbst wieder auf, aber in manchen Fällen verweist die Schlaflosigkeit auf ein dahinterstehendes psychisches, zwischenmenschliches oder gar gesundheitliches Problem. Falls Sie unter hartnäckiger Schlaflosigkeit leiden, ist es ratsam sich an einen Arzt zu wenden um abzuklären, ob eventuell eine körperliche Ursache dahintersteckt.
Zum Glück ist der Mehrheit der Menschen mit Schlafproblemen schon geholfen, wenn sie ein paar einfache Regeln der sogenannten Schlafhygiene beachtet:
- Meiden Sie Koffein und Alkohol vor allem am Abend
- Verschaffen Sie sich regelmäßig und ausgiebig Bewegung, zB durch Spaziergänge, achten Sie darauf, es nicht zu übertreiben.
- Behalten Sie Ihr Bett zum Schlafen oder der Sexualität vor. Vermeiden Sie es darin fernzusehen, zu essen, zu lesen usw.
- Nehmen Sie, falls Ihnen das guttut, in Maßen Nahrungsmittel wie Geflügel oder Mich zu sich. Diese Lebensmittel sind reich an der schlaffördernden Aminosäure Tryptophan.
- Versuchen Sie Ihr Schlafzimmer kühl zu halten, übermässige Wärme lässt oft keinen gesunden tiefen Schlaf zu.
-Halten Sie regelmäßig Schlafenszeiten ein, bringen Sie den Körper nicht aus dem Rhythmus indem Sie zu ganz unterschiedlichen Zeiten ins Bett gehen.
- Falls Sie unter der Woche nicht gut schlafen, sollten Sie am Wochenende nicht zu lange im Bett bleiben, auch wenn das sehr verlockend wäre.
- Versuchen Sie sich nicht, zum Schlafen zu zwingen. Wenn Sie länger als 20-30 Minuten schlaflos im Bett liegen, stehen Sie auf und gehen einer leichten Tätigkeit nach, wie zB. Mandalas ausmalen oder meditative Musik hören. Sie können sich auch auf einen Sessel setzen und lesen bis Sie schläfrig sind.
Falls diese Regeln nach einigen Nächten nichts bewirken, wenden Sie sich bitte an Ihren praktischen Arzt oder eineN PsychotherapeutIn.
Quelle: Antensteiner
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